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Während Flugreisen in Sekunden per App gebucht werden können, gestaltet sich die Buchung internationaler Bahnreisen oft kompliziert, langsam und unübersichtlich. Daran will das europäische Netzwerk BT4Europe nun etwas ändern – und hat die EU-Kommission dazu aufgerufen, klare gesetzliche Grundlagen für digitale Mobilitätsplattformen zu schaffen.
Was ist das Problem?
Aktuell existieren keine verpflichtenden Regelungen, die Bahnunternehmen dazu zwingen, ihre Daten Dritten zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet: Wer eine internationale Zugreise buchen will, muss sich oft durch verschiedene nationale Anbieter, inkompatible Systeme und mangelhafte Schnittstellen kämpfen. Eine durchgehende Buchung – etwa von Berlin nach Barcelona – ist für Endnutzer in der Regel nicht möglich.
Was fordert BT4Europe?
Die Organisation fordert, dass:
Bahnunternehmen ihre Fahrplandaten, Tarife und Buchungsmöglichkeiten Drittanbietern strukturiert zur Verfügung stellen müssen
der sogenannte Verhaltenskodex für Computerreservierungssysteme aus den 1980er-Jahren überarbeitet wird
Reiseplattformen gleichen Zugang zu Informationen erhalten wie die Bahn selbst
Warum ist das für Travel Manager wichtig?
Gerade Unternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit setzen vermehrt auf die Bahn als Flug-Alternative – vor allem innerhalb Europas. Doch die Buchungshürden machen eine systematische Einbindung in Travel Policies oft schwierig. Ein rechtlicher Rahmen, der Plattformen wie Concur, Amadeus oder Cytric bessere Datenzugänge ermöglicht, würde:
die Buchung von Zugreisen erleichtern
das Reporting verbessern
die Integration in unternehmensweite Tools vereinfachen
Fazit: Die Forderungen von BT4Europe bringen ein wichtiges Thema auf die politische Bühne: Ohne offene Schnittstellen und einheitliche Regeln bleibt die Bahn im Schatten des Flugzeugs. Für Unternehmen, die grüne Mobilität fördern wollen, sind die richtigen Rahmenbedingungen entscheidend – und Travel Manager sollten die Entwicklung genau verfolgen.
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