Einheitlicher EU-Standard für CO₂-Reporting kommt

Gepostet 2 Tage her von Robin Sand

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Robin Sand Administrator

Viele Unternehmen kämpfen seit Jahren mit einer unübersichtlichen Datenlandschaft. Unterschiedliche Anbieter arbeiten nach eigenen Berechnungsregeln, wodurch dieselbe Reise je nach Quelle verschiedene Emissionswerte aufweisen kann. Das erschwert Reporting, interne Vergleichbarkeit und die Nachvollziehbarkeit von Nachhaltigkeitszielen. Mit wachsender Regulierung im ESG-Bereich wird dieses Problem zunehmend drängender.


Was sich jetzt ändert

CountEmissionsEU führt europaweit Klarheit ein. Der Standard definiert, welche Daten für die Berechnung genutzt werden müssen und wie sie gewichtet werden. Das betrifft sämtliche Verkehrsträger, einschließlich Bahn, Flug und Straße. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie künftig auf einheitliche Werte zurückgreifen können, unabhängig davon, welches Tool oder welchen Dienstleister sie einsetzen. Damit werden Nachhaltigkeitsberichte präziser und belastbarer.


Praktische Konsequenzen

Für das Reiseorganisation stellt der neue Standard einen echten Fortschritt dar. Entscheidungen über die Wahl des Verkehrsmittels können künftig auf konsistenten Daten basieren. Auch interne Diskussionen über nachhaltigere Reiseoptionen werden einfacher, weil CO₂-Werte besser vergleichbar sind. Unternehmen sollten frühzeitig prüfen, ob bestehende Systeme angepasst werden müssen und wie CountEmissionsEU in die eigene Reisestrategie integriert werden kann.

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