Wir nutzen Cookies, um Ihnen eine bessere Benutzererfahrung in Freshdesk zu bieten.
In unserer Datenschutzrichtlinie erfahren Sie mehr über von uns verwendete Cookies und deren Funktion. Wenn Sie Cookies nicht mögen, können Sie alle Cookies deaktivieren. Beachten Sie jedoch, dass der Freshdesk-Service einige Cookies intensiv verwendet und durch eine Deaktivierung einige Teile von Freshdesk nicht ordnungsgemäß funktionieren werden.
Wir nehmen außerdem an, dass Sie der in unserer Datenschutzrichtlinie beschriebenen Art und Weise, wie wir Cookies verwenden, zustimmen. Dies gilt nicht, wenn Sie alle Cookies in Ihrem Browser deaktiviert haben.
Im neuen Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD sind mehrere Maßnahmen vorgesehen, die für Geschäftsreisen von Unternehmen relevant sind. Im Mittelpunkt stehen steuerliche Entlastungen im Luftverkehr sowie Investitionen in nachhaltige Technologien und regionale Erreichbarkeit.
Die Koalition plant, die zuletzt beschlossene Erhöhung der Luftverkehrsteuer wieder zurückzunehmen. Darüber hinaus sollen luftverkehrsspezifische Steuern, Gebühren und Abgaben gesenkt werden. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Airlines gestärkt und die Preisstruktur im Geschäftsreiseverkehr stabilisiert werden – ein wichtiges Signal in Zeiten steigender Gesamtkosten.
Faire Wettbewerbsbedingungen bei nachhaltigem Fliegen
Auch beim Thema nachhaltiges Fliegen kündigt die Koalition Veränderungen an. Die nationale Beimischungsquote für synthetisches Kerosin (Power to Liquid, PtL), die über die europäischen Vorgaben hinausging, soll bereits 2025 abgeschafft werden. Ziel ist es, Wettbewerbsverzerrungen gegenüber außereuropäischen Fluggesellschaften zu vermeiden.
Mehr Investitionen in nachhaltige Treibstoffe
Gleichzeitig sollen europäische Airlines bei der Umsetzung der EU-weiten SAF-Quote (Sustainable Aviation Fuel) nicht schlechter gestellt werden als ihre internationalen Wettbewerber. Um den Umstieg auf nachhaltige Treibstoffe zu fördern, sollen 50 Prozent der Einnahmen aus dem Emissionshandel (ETS 1) künftig gezielt in diesen Bereich investiert werden.
Regionale Flughäfen bleiben angebunden
Ein weiterer Punkt betrifft die regionale Anbindung: Der Bund will sich auch künftig an den Kosten für die Flugsicherung an Regionalflughäfen beteiligen. Damit soll sichergestellt werden, dass Geschäftsreisende auch abseits der großen Drehkreuze gut angebunden bleiben – insbesondere in strukturschwächeren Regionen, in denen regionale Flughäfen eine zentrale Rolle für die Erreichbarkeit spielen.
Insgesamt setzt die neue Bundesregierung mit diesen Plänen ein klares Zeichen für den Luftverkehrsstandort Deutschland – und schafft neue Rahmenbedingungen für effizientere, besser erreichbare und langfristig klimafreundlichere Geschäftsreisen.
0 Stimmen
0 Kommentare